DIE WELT - Energie
Weltweit richten Regierungen ihre Energiepolitik nach den Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) aus. Nun hagelt es Kritik von zwei US-Politikern. Die IEA würde durch grüne Schönfärbereien auffallen. Sie sehen eine Gefahr für die globale Energiesicherheit.
Robert Habeck proklamiert, dass Deutschland bei den für 2030 festgelegten Zielen auf Kurs ist. Doch er stützt sich auf einem Bericht, der denkbar unaussagekräftig ist. Tatsächlich sind die Erfolge im Klimaschutz mit einem hohen Kollateralschaden verbunden.
Der Bundesrechnungshof schreibt in einem Bericht, die Regierung gefährde die Stromversorgung, die Netzagentur sei nicht zuverlässig, der Standort leide. Es scheint, als sei die Behörde die letzte, die den wahren Stand der Energiewende erkennt.
Wirtschaftsminister Habeck erlaubt die Speicherung von CO₂. Die Bundesregierung erkennt damit harte Nöte im Klimaschutz an. WELT erklärt, wer speichern darf, was das kostet und warum Deutschland trotzdem an Wettbewerbsfähigkeit verliert. Eine Karte zeigt, wo gespeichert werden soll.
Die Solarindustrie in Deutschland ist so gespalten wie nie. Der Branchenverband fordert Fördergelder vom Staat, um gegen Billig-Importe aus China bestehen zu können. Doch einige Hersteller befürchten schädliche Folgen. Der Fall Meyer Burger spitzt den Streit nun zusätzlich an.
Die deutsche Stahlindustrie startet gerade mit vielen Milliarden an Subventionsgeldern die Transformation in Richtung grüner Stahl. Unter Ökonomen wird diese Unterstützung kritisch gesehen. Über allem steht die Frage: Benötigt Deutschland überhaupt noch eine eigene Stahlproduktion?
Build your own newsfeed
Ready to give it a go?
Start a 14-day trial, no credit card required.